HURRA – Der Speck ist weg!!!

Es hat ungefähr 5 Monate gedauert, mein Gewicht zu reduzieren. Umso erstaunter bin ich, dass ich tatsächlich schon in dieser – für mich – kurzen Zeit mein Speck-Weg-Ziel erreicht habe. Pünktlich zur Bikini-Saison sind 12 Kilo runter :o) Um ehrlich zu sein: Ich kann es noch gar nicht richtig fassen!!

Wenn ihr euch jetzt fragt, wie ich das gemacht habe, dann kann ich euch folgende Tips geben:

Setzt euch ein ZIEL!!!!

Und zwar ein ganz konkretes, wie z.B.: Ich will 5, 8, 10 oder xx Kilo abnehmen. Oder: Ich will wieder in meine Lieblingsjeans (die 2 Kleidergrößen kleiner ist, als ich gerade tragen kann) reinpassen. Auf keinen Fall ein Zeitziel, wie „Ich mach jetzt 6 Wochen Diät“. Das bringt nicht viel. Keiner weiß, wie schnell oder langsam die Pfunde purzeln und am Ende der Diät ist man nur unzufrieden. Darum alle Zeit der Welt nehmen und sich ein „Zustands-Ziel“ setzen. Denkt euch schlank! Stellt euch ganz intensiv vor, wie ihr euch fühlen wollt und fühlen werdet, wenn ihr euer Wunschgewicht erreicht habt. Ihr müsst euch komplett darauf fokussieren. Es muss praktisch zur Obsession werden.

Bevor ihr startet, lasst eure Hormone (z.B. mit einem Speicheltest) checken

Wenn die Hormone nicht komplett im Gleichgewicht sind, regelt das zuallererst. Nur mal als kleines vereinfachtes Beispiel: Ein Östrogen-Überhang führt vermehrt zu Fettzellenbildung – Fettzellen wiederum bilden total gerne Östrogen… Ihr versteht? Der Kreislauf muss unterbrochen werden, indem z.B. bioidentisches Progesteron zugeführt wird, falls das unterrepräsentiert ist, sonst wird es richtig richtig schwer, die Pfunde schmelzen zu lassen! Mehr Infos zu den bioidentischen Hormonen in meinem Post „Wie ausgewechselt“.

Ran an die Ernährungsumstellung

Zucker? Gestrichen! Und zwar jegliche Art von Süßungsmitteln, also auch Honig, Süßstoffe, alles was mit „ose“ endet (Fruktose, Glukose, Dextrose, Maltose, Laktose…). Das ist wichtig, um unseren Blutzuckerspiegel von seiner Dauer-Achterbahnfahrt zu erlösen. Leere Kohlenhydrate (wie eben in den o.g. Süßungsmitteln, in Weißmehlprodukten, Nudeln, Säften, Kartoffeln und Kartoffelprodukten) liefern unseren Zellen kurzfristig Energie, aber keine wichtigen Nährstoffe. Sie jagen lediglich unseren Blutzuckerspiegel kurzfristig in die Höhe, um ihn anschließend durch einen gewaltigen Insulinausstoß genauso schnell wieder abfallen zu lassen. Je schneller und tiefer der aber wieder sinkt, um so größer wird unser Bedürfnis nach weiterer Energie. Das ist dann der „Heißhungereffekt“. Diese schnelle Energieverfügbarkeit von zuckerhaltiger Nahrung im Körper macht tatsächlich abhängig. Ich hatte wirklich fiese Fressattacken, die mich in meinen besten Zeiten täglich mehrfach wie einen Zombie in den Speisekeller getrieben hatten, um an ein Stück Schokolade oder an Kekse zu gelangen. Möglicherweise ist euch so ein „ferngesteuertes“ Verhalten auch bekannt. Was also tun gegen diese Zuckersucht? Es gibt nur eins: Kalter Entzug. Das bedeutet: Augen zu und durch!!! Einfach machen. SOFORT! AB JETZT!!! Ihr habt ein Ziel und das wollt ihr erreichen! Zucker hindert euch daran. Die ersten Tage sind tatsächlich hart, aber machbar. Jeder Widerstand gegen die Zuckerverführung ist ein Sieg für euch! Wenn ihr an der Supermarktkasse steht und euch die Schokoriegel frech anlachen, dann zeigt denen die kalte Schulter und geht mit einem Triumphgefühl ob eurer Disziplin daran vorbei. Das macht sogar echt Spaß!!! So nach dem Motto: „Ätsch, ich bin stärker!“.

Merke: KEINE SNACKS zwischendurch! KEINE!!! Nur wenn es gar nicht auszuhalten ist, dann eben eine Hand voll Mandeln oder Nüsse… oder auch mal eine getrocknete Aprikose. Am besten ist es aber, zwischen den einzelnen Mahlzeiten 4 – 5 Stunden Abstand zu halten. Erst dann versteht der Körper den Wink mit dem Zaunpfahl, endlich mal an die Reserven zu gehen. Ich lasse mir immer zwischen Abendessen und Frühstück ca. 14 Stunden Zeit. Das geht in Richtung Intervallfasten, nur nicht ganz so streng.

Wählt gute Nahrungsmittel aus

Solche mit niedriger Blutzuckerwirkung sind z.B. Gemüse, Salate, Obst (vor allem Beeren jeder Art), Kefir, Nüsse, Mandeln, Oliven, Fette aus Mandeln, Sesamöl, Avocado, hochwertiges Olivenöl, Leinöl, Walnußöl, Weizenkeimöl. Außerdem solltet ihr ausreichend Eiweiß zu euch nehmen. Das sättigt für lange Zeit und beeinflusst den Insulinausstoß nur ganz wenig. Gute Eiweißquellen sind z.B. Eier, Pilze, Mandeln, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte, Fleisch und Fisch, Milch- oder Sojaprodukte. Worauf ihr auf jeden Fall verzichten solltet, sind so Produkte wie Brötchen, Kuchen, Kekse, Obstkonserven, Fruchtjoghurt, Marmelade, Kartoffelprodukte, Säfte und Limonaden. Alkohol kommt auch nicht gut! GAR NICHT GUT!

Ab sofort heißt es BEWEGEN

Keine Sorge, niemand muss zum Hochleistungssportler werden. Aber Bewegung ist extrem wichtig. Z.B. täglich 30 Minuten Spazierengehen ist prima. Auf Pinterest findet man außerdem tolle Übungen für Arme, Beine, Bauch und Po. Ich mache so gut wie jeden Morgen Übungen für zwei Körperregionen. Am nächsten Tag sind dann zwei andere Regionen dran. Am Anfang fiel es mir echt schwer, mehr als 5-10 Wiederholungen zu machen. Das war mir aber egal. Dann habe ich eben nur 5 Squats oder Sit-Ups gemacht. Mit der Zeit konnte ich die Wiederholungen so nach und nach steigern. Wieder ein kleiner Triumph, den man feiern kann!

Ziel erreicht

Nach ungefähr 10 Tagen habe ich mich dann zum erstmal wieder gewogen. Das war ein super Gefühl, als die Wage ca. 4 Kilo weniger angezeigt hatte. Ich muss zugeben, ich bin vom Start weg in die Vollen gegangen und täglich fast eine Stunde gelaufen (also im schnellen Spaziermodus gegangen), habe nach der ersten harten „Bewegungseingewöhnungsphase“wie verrückt Übungen für Bauch und Beine gemacht (die Arme sind erst später dazugekommen) und mich extrem konsequent von leeren Kohlehydraten ferngehalten. Das mache ich übrigens immer noch. Ich esse nach wie vor so gut wie kein Brot, Kuchen oder Kekse.

Sobald ihr also durch die Nahrungsumstellung die guten Darmbakterien in Überzahl gebracht habt, können die fiesen Fettzellen einpacken. Ihr müsst einfach nur noch an eurem Programm und euren Ritualen festhalten und ihr werdet sehen, dass euer Gewicht Woche für Woche weniger wird – und plötzlich passt ihr wieder in eure Lieblingsjeans!! Yihaaa!!!

Festigung

Um ehrlich zu sein, steht nach der ganzen Abnehmerei eine weitere wichtige Angelegenheit ins Haus, an die ich zuvor nicht eine Sekunde gedacht hatte: Die etwas „lose“ gewordenen Areale müssen wieder gefestigt werden. Das heißt, es hört nicht auf mit eurem und meinem Bewegungsprogramm. Immer schön weiter machen, damit wir nicht nur schlank bleiben sondern auch wieder knackig werden! Aber das kann weder euch noch mich schocken. Machen wir also einfach weiter…. weil wir es uns sowas von wert sind, oder?!

Büchertips

Folgende Bücher haben mich bei meinem Speck-Weg-Projekt begleitet und mir extrem dabei geholfen, mein Ziel zu erreichen:







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